Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zur Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke vor vier Jahren:

„Das rechtsextremistische Mord-Attentat auf Walter Lübcke war ein tiefer Einschnitt. Dass ein aktiver Kommunalpolitiker wegen seiner Menschlichkeit gegenüber Geflüchteten, seiner Klarheit und seinem Mut von einem Neonazi erschossen wurde, bleibt bis heute ein unfassbares Verbrechen. Ich denke oft an Walter Lübcke und seine Familie. Sein Tod war ein unermesslicher Verlust.

Dieses Attentat mahnt uns, die mörderische Gefahr durch Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus niemals zu unterschätzen. Wir müssen Radikalisierungen früh erkennen und unterbinden, Extremisten im Blick behalten und die rechtsextremistische Szene konsequent entwaffnen. Prävention und Härte sind Kern unserer Strategie gegen Rechtsextremismus. Der Rechtsextremismus ist die größte extremistische Gefahr für unsere Demokratie.

Das Attentat auf Walter Lübcke hat auf furchtbare Weise gezeigt, wohin die Verrohung und Brutalisierung im Netz führen kann. Vom Wort zur Tat ist es oft nur ein kleiner Schritt. Deswegen müssen wir alles tun, um Hasskriminalität zu bekämpfen und rechtsextremistischer Gewalt den Nährboden zu entziehen.“

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