Zu den Ausschreitungen im Norden des Kosovo erklären Boris Mijatovic, Stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, und Philip Krämer, Mitglied im Verteidigungsausschuss:

Die Ausschreitungen im Norden Kosovos müssen sofort aufhören. Die gewalttätigen Angriffe auf Sicherheitskräfte und die internationale Gemeinschaft in Person der Soldatinnen und Soldaten der KFOR-Schutztruppe verurteilen wir auf das Schärfste. Die Angreifer müssen anhand der Videos und Fotos identifiziert und vor Gericht angeklagt werden. Den verletzten Angehörigen von Polizei und KFOR sowie unbeteiligten Zivilistinnen und Zivilisten wünschen wir gute und rasche Genesung.

Wir erwarten von Pristina und Belgrad, dass sie sich hinter die Sicherheitskräfte stellen und die Gewalttäter in aller Deutlichkeit verurteilen. Der konstruktive Weg der vergangenen Monate, der mit den Verhandlungen von Ohrid beschritten wurde, muss fortgesetzt werden. Äußerungen und Handlungen, die eine weitere Gewalteskalation befördern, verurteilen wir auf das Schärfste. 

Die Ausschreitungen verdeutlichen erneut, wie wichtig die KFOR-Präsenz in der Region ist. Wir werden mit KFOR weiterhin die Sicherheit und Stabilität in der Region unterstützen und sind den beteiligten Bundeswehrangehörigen überaus dankbar für ihren wichtigen Einsatz und ihre gute Arbeit. Wir sind froh, dass die Regierungskoalitionen und die größte Oppositionsfraktion im Deutschen Bundestag am vergangenen Freitag gemeinsam die Verlängerung der deutschen Beteiligung an diesem wichtigen Einsatz beschlossen haben. 

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