Der „Rat der Arbeitswelt“ hat seinen Arbeitswelt-Bericht 2023 an den Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil übergeben. Der Bericht beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der digitalen und ökologischen Transformation im Zeichen des demografischen Wandels. Unstrittig ist dabei, dass Digitalisierung und Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändern werden.

Dazu erklärt die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Barbara Lenk:

„Der Arbeitswelt-Bericht 2023 muss als Weckruf an die Ampel-Regierung verstanden werden. Der digitale Wandel der Arbeitswelt schafft neue Geschäftsmodelle und eröffnet Unternehmen Chancen auf neuen Märkten. Gleichzeitig werden sich viele Arbeitsplätze verändern, viele werden wegfallen.

Hier ist die Bundesregierung gefragt, die gerade für Deutschland typischen mittelständischen Unternehmen bei Weiterbildungsstrategien der Arbeitnehmer zu unterstützen. Hierzu gehört auch der Umgang mit maschinenlesbaren Daten, der in immer mehr Arbeitsbereichen von zentraler Bedeutung sein wird. Deutschland muss mehr in seine wichtigste Ressource, die berufliche Bildung, investieren.

Der Bericht zur Arbeitswelt verweist auch auf die einmalig hohen Strompreise in Deutschland, die nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen verringern, sondern auch bei der Standortwahl internationaler Konzerne zuungunsten Deutschlands durchschlagen. Dies gilt in besonderem Maße für energieintensive Branchen, zu denen etwa die Lösungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) zählen.

Die Bundesregierung sollte endlich die Frage der Digitalisierung mit der Frage der Bereitstellung stabiler, sicherer und bezahlbarer Energie für Bürger und Unternehmen verknüpfen. Sie muss sich vom Irrweg einer sogenannten grünen Transformation der Wirtschaft, der in Richtung berufliche Unsicherheit und Wohlstandsverlust führen wird, so schnell wie möglich verabschieden.“

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