Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Eingreifreserve – und das Bundeskriminalamt (BKA) haben am 03.05.2023 in einem Ermittlungsverfahren gegen einen 67-jährigen Unternehmer aus der Russischen Föderation eine Motoryacht in Norddeutschland durchsucht.

Der Beschuldigte, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation, ist durch einen Rechtsakt der Europäischen Union im April 2022 mit Sanktionen belegt worden. Er steht im Verdacht, nach der Aufnahme in die EU-Sanktionsliste strafbewehrte Vermögensanzeigepflichten gegenüber der Deutschen Bundesbank und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verletzt zu haben. Im Tatzeitraum soll er es unterlassen haben, erhebliche Vermögenswerte, über die er in der Bundesrepublik Deutschland verfügt haben soll, den zuständigen deutschen Behörden zu melden.

An den Durchsuchungsmaßnahmen nahmen über 30 Ermittlerinnen und Ermittler der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamtes Hamburg, der Bundespolizei sowie im Wege der Amtshilfe Experten der Bundesmarine der Bundeswehr teil.

Quelle. Bundeskriminalamt, Pressemitteilung vom 3. Mai 2023

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