Einführung der eAkte in der Landesverwaltung: Inzwischen über 10.000 Nutzerinnen und Nutzer

Manke: „Die erfolgreiche Einführung der eAkte ist ein wichtiger Schritt bei der Digitalisierung der niedersächsischen Landesverwaltung“

 

Das Land Niedersachsen treibt die Einführung der elektronischen Akte (eAkte) in Behörden und Ministerien voran: Inzwischen wurde die Marke von 10.000 Nutzerinnen und Nutzern überschritten. Das Land plant bis Ende 2023 die Ausstattung von über 20.000 Arbeitsplätzen mit der datenschutzkonformen Software „VIS-Suite“. Die Einführung wird durch den Landesbetrieb IT.Niedersachsen (IT.N) umgesetzt.

 

Der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Stephan Manke, sagt: „Das ist ein wichtiger Baustein für die Digitalisierung der Landesverwaltung. Die elektronische Akte spart im Vergleich zur herkömmlichen Papierakte nicht nur Zeit und Rohstoffe. Sie lässt sich darüber hinaus parallel durch verschiedene Beschäftigte im Büro oder auch unterwegs einsehen und bearbeiten, das wäre noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen. Der Einsatz der eAkte verschlankt interne Abläufe deutlich, so können Entscheidungen teils deutlich schneller getroffen werden.“

 

„Ich freue mich außerordentlich über die schnelle Einführung der elektronischen Akte seitens IT.N wie auch über die hohe Akzeptanz bei den Beschäftigten des Landes“, unterstreicht der IT-Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen (CIO), Dr. Horst Baier. „Mit der ‚VIS-Suite‘ kommt eine Software zum Einsatz, die die notwendigen Voraussetzungen des Datenschutzes und der Datensicherheit vollumfänglich erfüllt. Zudem dient das Programm nicht nur der Ablage von elektronischen Dateien, sondern bildet gleichermaßen Geschäftsprozesse digital ab. Anträge aus Onlinediensten sowie Informationen aus E-Mail-Systemen übernimmt die Software in eine rechts- und beweissichere Form – entsprechend den Anforderungen, die auch ‚analoge‘ Akten erfüllen müssen.“

 

Zum Hintergrund:

Das Land Niedersachsen hat im Rahmen des Sondervermögens Digitalisierung im Jahr 2018 das Programm „Digitale Verwaltung Niedersachsen“ geschaffen. Ein wichtiges Projekt in diesem Programm ist die Einführung und Standardisierung der eAkte in der Landesverwaltung. Das für Ende 2023 gesetzte Ziel von 15.000 Arbeitsplätzen wurde mittlerweile durch die Bereitstellung weiterer Mittel auf 20.000 Arbeitsplätze angehoben. Damit wird auch eine wichtige Regelung aus dem Niedersächsischen Gesetz über die digitale Verwaltung und Informationssicherheit (NDIG) umgesetzt. 

 

Im März 2021 machte das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport selbst den Auftakt beim Rollout der elektronischen Akte. Es folgten 13 weitere Ministerien und Landesämter, die die Einführung mittlerweile abgeschlossen haben und bereits erfolgreich mit der eAkte arbeiten. Aktuell werden unter anderem das Regionale Landesamt für Schule und Bildung (RLSB), das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung (LGLN), der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie das Landesamt für Steuern Niedersachsen (LStN) ausgestattet.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, Pressemitteilung vom 11. September 2022

Cookie Consent mit Real Cookie Banner